Multi-Kabarett-Media »Schmutzbenestung« mit
Jochen Fabers »Kastanientheater«.
Dienstag, den 17. November 2015, 20:00 Uhr.
Im Kabarett-Programm „Schmutzbenestung“ bringt Jochen Faber Kleinkunst mit vielfältigen Mitteln auf die Bühne: Literatur, Theater und Figurentheater, Film und Musik.
Zum Heulen witzig, schräg, schwäbisch, schrill. Plötzlich bitter ernst, dann völlig albern. Anstatt über die Bundesregierung, die Rüstungsindustrie oder nervige Prominenz herzuziehen, legt er sich mit mindestens ebenso gefährlichen Leuten an – „Menschen wie ich und du“ lassen nicht nur zu, was „im Großen“ geschieht, sondern leben „im Kleinen“ die selben Katastrophen aus: Lieblosigkeit und Dummheit, Gewalt, Unterdrückung und den Missbrauch von Macht.
Eine Puppe aus Kastanienholz philosophiert über das Thema „Der gute Mensch“, ein fingergroßes Liebespaar jagt sich im Kreis. Kurze Szenen mit winzigen oder überlebensgroßen Theaterfiguren, rasierklingenscharfe Monologe, eine Schrumpfgitarre und ein Blechklammerklavier, dazu verblüffende Videoclips – all das und noch allerhand mehr passiert an diesem „Multi-Kabarett-Media“-Abend.
Über Jochen Faber:
Jochen Faber arbeitet im Hauptberuf als Texter und Gestalter in einer kleinen Agentur für Medien in Ludwigsburg – seit mehr als einem Vierteljahrhundert und nach Berufsausbildung und -praxis als Zeitungsjournalist. Als die „Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen“ in seiner Heimatstadt 50 Jahre alt wurde, drehte er den abendfüllenden Film „Das Geheimnis der Orangenkisten – Millionen Morde, ein ruhiges Städtchen, zwei alte Generale“. Kabarett, Musik, Menschen- und Figurentheater betreibt er seit vielen Jahren in verschiedenen Besetzungen, unter anderem im „Kasperle-Massaker“ und mit der „Kraut-Family“.
Und zum Abschluss eines echt schrägen Abends noch ein paar Bilder des Publikums und der Organisatoren: